Die 10 größten Fehler, die man als Teenager unbedingt vermeiden sollte!

Feb. 5, 2025 | Mentale Gesundheit, Mentale und Spirituelle Gesundheit, Podcast

Es gibt ein Spruch den ich unheimliche Liebe:

„Versuch in deinen 20iger Jahren nicht völlig dein ganzes Leben zu versauen, aber teste vieles aus.

In deinen 30iger Jahren solltest du herausfinden, worin du gut bist oder was du gerne machst.

In deinen 40igern verdienst du mit dem, was du liebst Geld.

In deinen 50igern solltest du versuchen nicht zu viel zu arbeiten.“

Aber ich möchte dir als erstes in diesem Artikel verraten, was meine größten Fehler waren in meinen 20iger und 30iger Jahren und glaub mir bitte, dass mir das nicht leichtfällt.

Übrigens werden wir am Ende des Artikels die spannende Frage klären, ob es überhaupt vermeidbare Fehler gibt oder diese immer dazu da sind, um zu lernen, also irgendwo ihren Sinn haben!?

Und natürlich richtet sich dieser Artikel auch an ältere Jahrgänge, weil auch ich nun begriffen habe, dass es nie, aber auch wirklich nie zu spät ist, mit etwas neuem anzufangen oder sich persönlich weiterzuentwickeln. 

Und nun geht’s los mit meinem größten Fehler, den ich als Teenager gemacht habe.

Mein größter Fehler in jungen Jahren

-> Geldverschwendung und finanzielle Unverantwortlichkeit

Im Grunde kann man sagen, dass ich seitdem ich 16 geworden bin, immer im Minus war. 

Ich steckte damals an meinem Geburtstag die Karte in den Bankautomatenschlitz und stellte zu meinem großen erstaunen, aber auch Freude fest, dass ich 100€ rausholen konnte, trotz mangelnder Deckung des Kontos.

Wie du dir vorstellen kannst, war ich höchst erfreut ob des Umstandes, dass ich nun mein Konto überziehen konnte. 

14 Stunden später war ich die kompletten 100€ los und hatte eine weitere Woche später die vollen 500€ ausgeschöpft. 

Und im Grunde fasst diese Anekdote meine 20er und 30er Jahre gut zusammen, jedenfalls aus finanzieller Sicht.

Ich habe das viele Geld was ich in dieser Zeit erarbeitet und aus anderen Quellen erhalten habe mit einem Enthusiasmus und Haltlosigkeit verpulvert, dass ein Freund mal zu mir gesagt hat: „Du arbeitest richtig auf eine Privatinsolvenz hin? Wa?“, so hatte er sich damals ausgedrückt.

Die Wahrheit ist, dass ich nicht wirklich weiß ob mich jemand zur Besinnung hätte bringen können, aber es ist auch wahr, dass wenn ich lediglich 10% in beispielsweise Aktien, eine Wohnung oder irgendeine andere Art von Investment gesteckt hätte, ich niemals so viele Schulden hätte akkumulieren können.

Wenn man 20 oder 30 ist, hat man das Gefühl, das Rente für andere ein Thema sei, aber nicht für einen Selbst. Man selbst wird halt einfach nie alt.

Dies ist jedoch ein fataler Irrglaube.

Die Nachwehen dieser finanziellen Unverantwortlichkeit und Verschwendungssucht beschäftigen mich tatsächlich bis heute.

Ich glaube dieser Fehler ist vermeidbar und kann im schlimmsten Fall auch fatale Folge haben.

Stell dir nämlich vor du musst urplötzlich Verantwortung übernehmen für ein Kind oder für einen Verwandten, der deine Hilfe braucht.

Oder du wirst durch einen Schicksalsschlag aus deiner gepolsterten Fantasiewelt gerissen.

Plötzlich brauchst du Geld und die Wahrscheinlichkeit steigt rasant an, dass du dumme Sachen machst, um schnell an Geld zu kommen.

Das kann im schlimmsten Fall dein ganzes Leben versauen.

Die 10 größten Fehler, die man als Teenager unbedingt vermeiden sollte!

Zu Beginn möchte ich dich mit einer Übersicht abholen. 

Als junger Mensch glaubt man, man hat ewig Zeit für alles, doch das entspricht nicht der Wahrheit. 

Das Leben spielt nach seinen eigenen Regeln und alles kann morgen bereits vorbei sein.

Außerdem rennt einem die Zeit buchstäblich davon und eh du dich versiehst bist du an einem Tag, an dem die Luft noch nach Pfirsich riecht und du trinkend mit deinen Freunden ein Festival rockst, zu einer 37-jährigen Person geworden, die möglicherweise mit großem Bedauern auf ein Leben voller vergeudeter Chancen zurückblickt.

Allgemein gesprochen behandelt die nachfolgende Liste folgende Bereich eines Lebens: 

  • Mutiges Verhalten, um so wenig zu bereuen wie möglich
  • Vermeide Fahrlässigkeit so oft wie möglich oder im Gegenteil handele verantwortungsbewusst
  • Selbstfürsorge und persönliches Wachstum
  • Familie, Beziehungen und Freunde
  • Destruktive Lebensweise

1. Wir bereuen immer das am meisten, was wir nicht getan haben. 

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Noch schlimmer dumme Sachen zu machen und es im Nachhinein zu bereuen ist nie etwas erlebt zu haben.

Ich denke wir alle können zurückblicken und finden auf Anhieb mindestens 2-3 Dinge, die genau in diese Kategorie fallen.

Ein Klassiker, den wir alle kennen ist „Sich nicht trauen jemanden fremdes anzusprechen! (Mutig sein)“

Oder vielleicht hat man sich dazu aufraffen können eine bestimme Reise zu machen, nur weil die Freunde zu dieser Zeit nicht konnten? 

Das Leben so zu leben, dass man nichts bereut sollte die Idealvorstellung sein und dazu gehört, dass man sich überwindet und diese eine Person anspricht, der man seit Wochen hinterherschmachtet oder die Reise einfach alleine bestreitet und ein Abenteuer erlebt von dem man noch seinen Enkelkindern wird berichten können.

2. Extrem fahrlässiges Verhalten

Extrem fahrlässiges Verhalten kann in der Jugend besonders verlockend sein, weil es oft mit einem Gefühl von Freiheit, Aufregung oder Gruppenzugehörigkeit verbunden ist. 

Sei es riskantes Autofahren, der Konsum von Drogen oder mutwillige Regelbrüche – solche Handlungen geben vielen das Gefühl, Grenzen zu überschreiten und ihre Unabhängigkeit zu beweisen. 

Doch wenn wir ganz ehrlich sind, ist extrem fahrlässiges Verhalten ein Ausdruck von Unachtsamkeit und Unbewusstheit, denn es ignoriert die möglichen Konsequenzen für das eigene Leben und das der anderen. 

In jedem Moment handeln wir nicht nur für uns selbst, sondern auch in Verbindung mit anderen, und fahrlässiges Verhalten kann für alle Beteiligten schmerzvolle Folgen haben. 

Etwas verrückt sind wir in den 20ern und 30ern alle, das ist klar… und es macht Spaß… 

Und ich glaube jeder Mensch ist zu den verschiedensten fahrlässigen Handlungen in diesem Alter fähig, weil wir Individuen sind.

Der eine fährt besoffen Auto, die andere lässt ihre Freundin einfach besoffen liegen, weil ist einfach so, eine andere Person wiederum glaubt es ist witzig völlig bescheuerte Mutproben in der Nähe von Zuggleisen zu absolvieren.

Eins ist jedoch sicher: Solle dieses Auto in ein anderes Auto krachen und in diesem Unfall kommt eine Mutter mit ihrem 5 Monate alten Kind ums Leben, ist dein Leben nie wieder dasselbe.

Sollte dieser Freundin etwas schlimmes zustoßen, während du zu Hause deinen Rausch ausschläfst, wird nie wieder etwas so sein wie vorher.

Sollte einer deiner Freunde bei den Mutproben an den Zuggleisen ums Leben kommen, wird auch dein Wesen in Stücke gerissen werden.

Meine Meinung zu diesem Thema ist: Sei wild in deinen jungen Jahren, aber vermeide extrem fahrlässige Sachen. 

Die nächsten Punkte die wir in unserer Liste noch aufzählen, werden helfen, genau dafür zu sorgen, dass ein klügeres Handeln möglich wird.

Wahre Freiheit liegt nicht darin, Regeln zu brechen oder Gefahren zu suchen, sondern darin, klug und mitfühlend zu handeln, selbst wenn das im Moment weniger aufregend erscheint. 

Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Leben und das bewusste Erkennen der möglichen Auswirkungen des eigenen Tuns sind Schlüssel dazu, sich langfristig wohl und frei zu fühlen.

3. Den Prozess nicht genießen oder fehlende spirituelle Praxis

Der Spaß liegt im Prozess, wohin auch immer du im Leben hinsteuerst.

Nicht am Ende des Tunnels bist du am glücklichsten, sondern auf dem Weg dahin. Der Weg ist das Ziel. Dieser Satz ist keine leere Floskel, sondern so tiefgreifend wahr, dass es fast wehtut.

Doch es gibt ein Problem mit diesem Satz.

Es nützt nix, wenn man diesen Satz einfach nur hört. Als nicht eingeweihter versteht man nicht, dass er wahr ist. Man muss es erst selbst erleben.

Man muss selbst wie ein besessener auf ein Ziel hinarbeiten, den Weg dahin nicht genießen, weil man ständig nur an eins denkt: Nämlich an das Ziel und an nichts anderes. Und ganz am Ende feststellt: „Wow, das wars jetzt? So fühle ich mich nun?“

Man blickt ungläubig zurück und begreift, dass der Weg hierhin das wahre Gold war… und man wird zwangsweise in Tränen ausbrechen und sagen: „Hätte ich mal mehr diesen Prozess genossen, hätte, hätte, Fahrradkette!?!?!“ 

Man begreift, dass das Wertvolle der Weg ist und nicht das Endresultat.

Also die logische Frage an dieser Stelle: Wie schafft man es diesen Satz zu leben, ohne es am eigenen Leibe zu durchleben?

Den meiner Meinung gibt es definitiv einen Weg dahin. Man muss es nicht zwingenderweise am eigenen Leibe erleben!

Die Antwort ist Dankbarkeitspraxis, Meditation oder allgemeiner eine spirituelle Praxis in deinem Leben zu integrieren, und zwar täglich in deiner Morgenroutine.

Nehmen wir als Beispiel die Dankbarkeitspraxis, die seit neustem jeden Tag praktiziere und zwar in meiner Morgenroutine.

Was jetzt speziell die Dankbarkeitspraxis macht ist das dir verständlich wird, wie gut es dir geht, dass du die Dinge wahrnimmst und das du verstehst, dass das, was du jetzt gerade machst und hasst, in Form von Beziehung, in Form deines Ziels, in Form deiner Aktivitäten deiner Gesundheit und und und… einfach wie gut es dir geht.

Deine Neuroplastizität wird wissenschaftlich erwiesen verändert und Dankbarkeit wird zu deiner zweiten Haut.

Es verändert dein Leben, du wirst zufriedener und glücklicher.

Bei der Meditation ist es so, dass du in der Praxis, das heißt, du machst etwas aktiv, am besten jeden Morgen lernst, wie du immer wieder zurückkehrst zu einem Fokus Objekt, das ist die Praxis.

Aber was die Meditation noch mit dir macht, außerhalb dieser Aktivität, die du für 10 – 30 Minuten jeden morgen machst, ist, dass du mehr im Moment sein kannst im Verlauf deines Tages, im Verlauf deiner Wochen und Jahre.

Und was das wiederum macht, ist, dass du plötzlich die Fähigkeit hast, nach einiger Zeit den Weg und den Prozess wirklich wahrzunehmen und genießen zu können.

Und das ist doch der Sinn der ganzen Sache, du brauchst plötzlich niemanden mehr, der dir sagt, der Weg ist das Ziel, nein, du erfährst es am eigenen Leibe.

Du hast dir die Fähigkeit angeeignet, den Prozess genießen zu können, denn du wirst aufmerksamer, deine Konzentration ist geschärft und genau das ist es, was du brauchst, auch wenn es vielleicht intuitiv keinen Sinn macht.

Meine Erfahrung sagt mir, das genau dies die Tools sind, die dir die Fähigkeit geben, den Weg genießen zu können.

Du musst nicht mehr am Ziel ankommen und sehr enttäuscht sein ob des Umstandes, dass du den Weg überhaupt nicht genossen hast, weil du wie ein Getriebener warst.

Aber ich glaube, diese Tools verwandeln dich von einem Getriebenen, der nur irgendwohin will, zu einem Menschen, der auch ab und zu hier sein kann und wahrnehmen darf und den Moment zu schätzen beginnt.

4. Nicht in dich und deine Ausbildung investieren

Viele junge Menschen unterschätzen den Wert von Bildung und persönlicher Weiterentwicklung. Doch wer nicht in sich selbst investiert, zahlt später oft einen hohen Preis – sei es durch fehlende Karrierechancen oder ein Gefühl der Stagnation. Hier sind konkrete Schritte, um diesen Fehler zu vermeiden:

  • Lerne kontinuierlich weiter 🧠
    – Lies Bücher über Persönlichkeitsentwicklung, Finanzen oder dein Fachgebiet.
    – Nutze Online-Kurse (z. B. Udemy, Coursera, YouTube) für neue Fähigkeiten.
    – Setze dir das Ziel, jedes Jahr mindestens eine neue Fähigkeit zu erlernen.
  • Nutze die Möglichkeiten der Weiterbildung 🎓
    – Falls du studierst oder eine Ausbildung machst: Vertiefe dein Wissen durch Praktika oder Nebenjobs in deiner Branche.
    – Auch ohne formale Ausbildung kannst du dich weiterentwickeln – durch Seminare, Mentoren oder autodidaktisches Lernen.
  • Investiere in deine Soft Skills 🗣️
    – Kommunikation, Zeitmanagement und emotionale Intelligenz sind oft wichtiger als reines Fachwissen.
    – Trete aus deiner Komfortzone, z. B. durch Reden vor anderen oder Netzwerken auf Veranstaltungen.
  • Baue ein starkes Netzwerk auf 🤝
    – Lerne von erfolgreichen Menschen in deinem Bereich.
    – Engagiere dich in Communities, besuche Meetups oder baue ein LinkedIn-Profil auf.
    – Beziehungen öffnen oft Türen, die harte Arbeit allein nicht öffnen kann.
  • Denke langfristig – auch finanziell 💰
    – Spare früh für Weiterbildungen, Reisen oder Unternehmungen, die dich wachsen lassen.
    – Investiere nicht nur in Materielles, sondern in dein Wissen und deine Erfahrungen.

👉 Tipp: Frage dich regelmäßig: „Wie kann ich heute in mich selbst investieren, um in 5 Jahren davon zu profitieren?“

5. Seine Gesundheit außer Acht lassen

Viele junge Menschen setzen ihre Gesundheit hinten an – sei es durch schlechten Schlaf, ungesunde Ernährung oder zu viel Stress. Doch was du heute vernachlässigst, kann später große Konsequenzen haben. Hier sind einfache Maßnahmen, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben:

  • Achte auf deine Ernährung 🥗
    – Vermeide Fast Food und stark verarbeitete Lebensmittel.
    – Setze auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und gesunden Fetten.
    – Bereite einfache, gesunde Mahlzeiten vor, um Versuchungen zu widerstehen.
  • Bewegung gehört zum Alltag 🏃‍♂️
    – Schon 30 Minuten Bewegung täglich (Spazierengehen, Radfahren, Treppensteigen) machen einen Unterschied.
    – Finde eine Sportart, die dir Spaß macht – sei es Fitness, Yoga oder Teamsport.
    – Dehne dich regelmäßig, besonders wenn du viel sitzt.
  • Priorisiere Schlaf und Erholung 😴
    – Versuche, mindestens 7–8 Stunden pro Nacht zu schlafen.
    – Vermeide Bildschirmzeit kurz vor dem Schlafengehen für besseren Schlaf.
    – Powernaps können helfen, Energielöcher tagsüber zu überbrücken.
  • Stressmanagement ist essenziell 🧘‍♂️
    – Finde Wege, Stress abzubauen: Meditation, Journaling oder bewusste Pausen helfen.
    – Setze klare Grenzen zwischen Arbeit, Studium und Freizeit.
    – Lerne „Nein“ zu sagen, um dich nicht zu überfordern.
  • Regelmäßige Gesundheitschecks nicht vergessen 🏥
    – Geh einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung.
    – Achte auf Warnsignale deines Körpers und nimm Beschwerden ernst.
    – Eine frühzeitige Behandlung kann langfristige Probleme vermeiden.

👉 Tipp: Deine Gesundheit ist deine wertvollste Ressource – behandle sie wie eine Investition, nicht wie eine Belastung!

6. Seine Träume aufgeben für „den normalen Job“

Viele lassen ihre Träume fallen, weil sie denken, ein sicherer, „normaler“ Job sei die einzig richtige Wahl. Doch ein erfülltes Leben entsteht, wenn du deinen Leidenschaften folgst. So kannst du deine Träume verwirklichen, ohne Sicherheit zu opfern:

  • Finde einen Mittelweg ⚖️
    – Starte dein Traumprojekt nebenbei, während du einen festen Job hast.
    – Setze dir realistische Ziele, um langsam aufzubauen.
    – Nutze dein aktuelles Einkommen als Sicherheit, bis du finanziell unabhängig wirst.
  • Bilde dich gezielt weiter 📚
    – Lerne die Fähigkeiten, die du für deinen Traum benötigst.
    – Nutze Online-Kurse, Mentoren oder Workshops, um dich stetig weiterzuentwickeln.
    – Verbinde dich mit Gleichgesinnten, die dich motivieren und inspirieren.
  • Hinterfrage gesellschaftliche Erwartungen 🤔
    – Frage dich: Will ich das wirklich oder nur, weil es „normal“ ist?
    – Erkenne, dass es viele Wege gibt – nicht nur den klassischen 9-to-5-Job.
    – Mut zur Veränderung zahlt sich langfristig aus.
  • Setze klare Ziele und bleib dran 🎯
    – Definiere kleine Meilensteine, um deinem Traum Schritt für Schritt näherzukommen.
    – Bleib geduldig – Erfolg kommt selten über Nacht.
    – Lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen, sondern lerne aus ihnen.

👉 Tipp: Dein Leben gehört dir – wenn du deine Träume jetzt aufgibst, wirst du dich später fragen: „Was wäre gewesen, wenn…?“

7. Verpassen bewusst Risiken einzugehen (Finanziell)

Wer immer auf Sicherheit setzt und finanzielle Risiken scheut, bleibt oft unter seinen Möglichkeiten. Klug kalkulierte Risiken können hingegen große Chancen bieten – sei es beim Investieren, in der Selbstständigkeit oder bei Weiterbildungen. So kannst du bewusst Risiken eingehen, ohne leichtsinnig zu handeln:

  • Investiere in dich selbst 🎓
    – Weiterbildungen oder Coachings bringen langfristig mehr Einkommen.
    – Nutze dein Geld, um Fähigkeiten zu erlernen, die deine Karriere voranbringen.
    – Erfolgreiche Menschen setzen auf lebenslanges Lernen.
  • Starte smarte Investitionen 📈
    – Statt dein Geld nur auf dem Sparbuch zu lassen, beschäftige dich mit ETFs, Aktien oder Immobilien.
    – Beginne mit kleinen Beträgen, um ein Gefühl für Investitionen zu entwickeln.
    – Verstehe das Risiko und diversifiziere dein Portfolio, um Verluste zu minimieren.
  • Selbstständigkeit als Option 🚀
    – Hast du eine Idee? Teste sie neben deinem Hauptjob mit einem kleinen Business.
    – Risiko minimieren: Spare ein finanzielles Polster, bevor du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst.
    – Scheitern ist Teil des Lernprozesses – wichtig ist, daraus zu wachsen.
  • Mut zum Perspektivwechsel 🔄
    – Statt Risiken als Bedrohung zu sehen, betrachte sie als Chancen für Wachstum.
    – Setze dir klare finanzielle Ziele, um dein Risiko gezielt zu steuern.
    – Langfristig ist es riskanter, gar kein Risiko einzugehen.

👉 Tipp: Wer nie etwas wagt, bleibt in seiner Komfortzone – doch genau außerhalb dieser Zone liegt das größte Wachstumspotenzial.

8. Keine Ziele formulieren, die dir eine Richtung vorgeben!

Ohne klare Ziele treibst du ziellos durchs Leben und lässt Chancen ungenutzt. Ziele helfen dir, motiviert zu bleiben und Fortschritte zu erkennen. So setzt du dir wirkungsvolle Ziele und kommst deinem Traumleben näher:

  • Setze dir smarte Ziele 🎯
    – Formuliere deine Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert (SMART).
    – Beispiel: Statt „Ich will mehr Sport machen“ → „Ich trainiere dreimal pro Woche für 45 Minuten“.
    – Schreibe deine Ziele auf, um sie greifbarer zu machen.
  • Zerlege große Ziele in kleine Schritte 🛤
    – Große Träume wirken überwältigend – breche sie in machbare Etappen herunter.
    – Beispiel: Statt „Ich will ein Buch schreiben“ → „Ich schreibe jede Woche 1.000 Wörter“.
    – Kleine Erfolge motivieren, dranzubleiben.
  • Visualisiere deine Erfolge 🖼
    – Erstelle ein Vision Board mit Bildern deiner Ziele.
    – Stell dir vor, wie es sich anfühlt, dein Ziel erreicht zu haben.
    – Tägliche Visualisierung stärkt dein Durchhaltevermögen.
  • Setze dir Deadlines & überprüfe deinen Fortschritt ⏳
    – Ohne Zeitrahmen bleiben Ziele oft Wunschdenken.
    – Beispiel: „In sechs Monaten spreche ich grundlegendes Spanisch“.
    – Reflektiere regelmäßig: Bist du noch auf dem richtigen Weg?

👉 Tipp: Ohne Ziele arbeitest du für die Träume anderer – mit klaren Zielen gestaltest du dein eigenes Leben aktiv! 🚀

9. Sich auf toxische Beziehungen einlassen

In jungen Jahren, vor allem in der Teenagerzeit, neigen wir oft dazu, uns in Beziehungen zu verlieren, die uns nicht wirklich guttun.

Ob aus Angst vor Einsamkeit oder aus einem Bedürfnis nach Zugehörigkeit – viele von uns halten an Verbindungen fest, die uns eher schaden als unterstützen.

Doch eines der größten Geschenke, das wir uns selbst machen können, ist die Fähigkeit, gesunde Beziehungen von ungesunden zu unterscheiden und den Mut zu haben, uns von Letzteren zu lösen.

Die Menschen, mit denen wir unsere Zeit verbringen, beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln.

Wenn wir uns in Beziehungen wiederfinden, die unsere Grenzen nicht respektieren oder unsere persönlichen Werte nicht teilen, kann dies unseren Weg zur Selbsterkenntnis blockieren.

Wir dürfen uns nicht davor scheuen, loszulassen, auch wenn es schwierig ist.

Jeder von uns verdient Beziehungen, die uns wachsen lassen, die uns unterstützen und inspirieren, die beste Version unserer selbst zu sein.

Wie erkennst du, ob eine Beziehung dich zurückhält?

Stelle dir die einfachen Fragen: Fühlst du dich in dieser Beziehung respektiert und wertgeschätzt?

Hilft sie dir, dich selbst besser zu verstehen und weiterzuentwickeln?

Wenn die Antwort „nein“ ist, ist es vielleicht Zeit, den Mut zu fassen, die Dinge zu verändern.

Deine Teenagerjahre sind eine Phase der Selbstfindung und des Wachstums.

In dieser Zeit solltest du Beziehungen pflegen, die dir Kraft geben und dich auf deinem Weg unterstützen.

Hab keine Angst davor, toxische oder belastende Verbindungen loszulassen – darin liegt eine große Freiheit.

Die Menschen, die dich wirklich schätzen, werden deinen Weg respektieren, während andere Platz für gesündere, aufbauendere Beziehungen machen.

Erinnere dich daran: Beziehungen sollten dir Frieden bringen, nicht inneren Kampf.

Du bist verantwortlich für dein Wohlbefinden und deine Entwicklung.

Sei mutig genug, deine Zeit und Energie in Beziehungen zu investieren, die wirklich zu dir passen.

10. Misshandlung deines Körpers (Nicht genug Selbstliebe)

Dein Körper ist dein Zuhause – behandelst du ihn schlecht, zahlst du langfristig den Preis. Fehlende Selbstliebe zeigt sich oft in ungesunden Gewohnheiten. Hier sind konkrete Wege, um dich und deinen Körper besser zu behandeln:

  • Achte auf deine Ernährung 🍎
    – Iss nährstoffreiche Lebensmittel, statt deinen Körper mit Fast Food und Zucker zu überlasten.
    – Beispiel: Tausche Softdrinks gegen Wasser oder ungesüßten Tee.
    – Höre auf deinen Körper – iss, wenn du hungrig bist, nicht aus Langeweile.
  • Bewege dich regelmäßig 🏃‍♂️
    – Bewegung stärkt nicht nur deinen Körper, sondern auch dein Selbstwertgefühl.
    – Finde eine Sportart, die dir Spaß macht – egal ob Yoga, Tanzen oder Krafttraining.
    – Tägliche Spaziergänge können schon viel bewirken.
  • Schlafe genug 😴
    – Dein Körper regeneriert sich im Schlaf – gönne ihm mindestens 7–8 Stunden pro Nacht.
    – Vermeide Bildschirme vor dem Schlafengehen, um besser einzuschlafen.
    – Schaffe dir eine entspannte Abendroutine mit Lesen oder Meditation.
  • Vermeide Selbstsabotage 🚫
    – Negative Selbstgespräche sind pures Gift für dein Selbstbewusstsein.
    – Ersetze Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ durch „Ich bin auf dem richtigen Weg“.
    – Pflege dich bewusst – gönn dir Wellness-Momente oder ein neues Outfit.

👉 Tipp: Selbstliebe beginnt bei dir. Behandle dich selbst so, wie du es einem geliebten Menschen raten würdest. 💙

Gibt es überhaupt vermeidbare Fehler oder sind diese immer dazu da, um zu lernen, also irgendwo ihren Sinn haben!?

Das ist eine tiefgründige Frage, die uns in den Kern dessen führt, wie wir über Fehler, Lernen und das Leben selbst denken. 

Aus einer meiner Perspektive lässt sich sagen, dass jeder Moment – inklusive der Fehler – uns etwas zu lehren hat. 

Fehler sind also nicht nur unvermeidbare Stolpersteine, sondern auch Chancen zur Einsicht. Diese Einsicht ist das, was uns hilft, uns zu entwickeln und vielleicht sogar zu wachsen. Es ist wie ein Wegweiser, der uns darauf aufmerksam macht, dass eine andere Perspektive oder Herangehensweise möglich ist.

Fehler als Wegweiser statt als Sackgassen

Fehler sind nicht bloß „Fehltritte“, die wir im Rückblick als „unnötig“ oder „vermeidbar“ bewerten. Sie sind Teil des menschlichen Erlebens und bieten uns die Möglichkeit, unsere Sicht auf die Dinge zu verändern. 

In einer buddhistischen Sichtweise sind Fehler oft eine Form von Unwissenheit oder Unachtsamkeit, die daraus resultiert, dass wir Dinge anders wahrnehmen, als sie wirklich sind. 

Der Buddhismus spricht hier von den „drei Geistesgiften“: Gier, Hass und Unwissenheit. Diese drei Tendenzen lenken uns ab und lassen uns Entscheidungen treffen, die oft nicht zum Besten führen. 

Doch gerade, wenn wir die Konsequenzen unserer Fehler erfahren, erkennen wir, dass unser Blickwinkel überdacht werden sollte.

Haben Fehler einen Sinn?

Man könnte sagen, dass Fehler den „Sinn“ haben, uns zu einem tieferen Verständnis über uns selbst und die Welt zu führen. 

Aber das bedeutet nicht, dass wir bewusst Fehler machen sollen, um zu lernen – das ist ein Missverständnis. 

Es ist eher so, dass Fehler ein natürlicher Teil des Lebens sind und wir sie akzeptieren sollten, anstatt uns über sie zu grämen oder sie als „Zeitverschwendung“ zu betrachten. 

Wir brauchen diese Erfahrungen nicht, um „bestraft“ zu werden, sondern um Einsicht zu gewinnen.

Was bedeutet das für Teenager? Welche Fehler sollte man vermeiden?

Für Teenager ist das Leben besonders intensiv und emotional – eine Phase voller Entdeckungen, Unsicherheiten und Herausforderungen. 

In dieser Zeit ist es normal, dass Fehler passieren, doch einige Fehler haben tiefgreifendere Folgen und könnten das eigene Leben langfristig beeinflussen. 

Die buddhistische Lehre rät uns zu einem Leben in Achtsamkeit und Mitgefühl, um so weit wie möglich weise Entscheidungen zu treffen. 

Hier sind einige Fehler, die Teenager nach Möglichkeit vermeiden sollten:

  1. Die eigene Identität zu stark auf äußere Anerkennung stützen
    Ein häufiger Fehler, besonders in der Jugend, ist die Suche nach Bestätigung durch andere. Das Streben nach Anerkennung kann dazu führen, dass man sich selbst vergisst und eine Rolle spielt, um dazuzugehören. Doch das kann langfristig zu inneren Konflikten führen, weil man nicht authentisch ist. Eine buddhistische Perspektive wäre, innere Stärke zu entwickeln und sich nicht von äußeren Meinungen abhängig zu machen.
  1. Unüberlegte Handlungen aus Impulsivität
    Jugendliche neigen dazu, schnell und oft impulsiv zu handeln, was manchmal zu unvermeidbaren Konsequenzen führt. Hier wäre Achtsamkeit eine wichtige Praxis: innehalten, bevor man handelt, und versuchen, die möglichen Folgen zu überdenken. Manchmal vermeiden wir dadurch einen Fehler, der sich im Nachhinein als schmerzhaft oder schwerwiegend herausstellt.
  1. Den eigenen Wert an materiellen Dingen messen
    Ein weiteres „Gift“ ist die Vorstellung, dass materieller Besitz oder äußerer Erfolg der Schlüssel zum Glück ist. Viele Jugendliche verfallen der Illusion, dass das neueste Smartphone oder angesagte Kleidung ihren Wert als Person steigern könnte. In der buddhistischen Sichtweise ist dies jedoch ein Irrglaube: Wahres Glück kommt von innen, von einem Zustand der Zufriedenheit und inneren Ruhe, nicht von äußeren Gütern.
  1. Feindseligkeit und Konkurrenzdenken
    Jugendliche erleben oft Rivalität, sei es in der Schule, im Sport oder in Freundschaften. Sich ständig zu vergleichen, kann zu Neid, Missgunst und unnötigem Stress führen. Der buddhistische Ansatz würde vorschlagen, Mitgefühl und Verständnis für andere zu entwickeln, statt sich in Wettbewerb oder Feindseligkeit zu verlieren. Ein mitfühlendes Herz kann viele Konflikte vermeiden und hilft dabei, echte Verbindungen zu anderen Menschen aufzubauen.
  1. Schlechte Gewohnheiten als „unschädlich“ betrachten
    Oft glauben junge Menschen, dass kleine „Laster“ – wie das Aufschieben, das Vernachlässigen der Gesundheit oder das Fehlen einer Routine – keine großen Auswirkungen haben. Doch viele dieser scheinbar kleinen Entscheidungen summieren sich im Lauf der Zeit und beeinflussen das Leben langfristig. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst und der bewusste Aufbau positiver Gewohnheiten helfen dabei, späteren Herausforderungen besser gewachsen zu sein.

Abschließend: Die Balance zwischen Fehlern und Einsicht

Die Frage, ob Fehler „vermeidbar“ sind, ist vielleicht nicht ganz zu beantworten. Einige Fehler werden wir unweigerlich machen, weil sie Teil des menschlichen Erlebens und der Selbstfindung sind. Die buddhistische Philosophie lehrt jedoch, dass es weniger darum geht, Fehler ganz zu vermeiden, als vielmehr darum, aus ihnen zu lernen und achtsamer zu leben. Wenn wir das tun, kann jeder Fehler – selbst wenn er sich im Moment wie ein „Versagen“ anfühlt – uns dazu führen, weiser, mitfühlender und freier von inneren Verstrickungen zu werden.

Für einen Teenager ist es daher vielleicht das Wichtigste, sich selbst zu verzeihen und den Weg des Lernens fortzusetzen, ohne sich über vermeintliche „Fehltritte“ zu sehr zu sorgen. Fehler gehören zum Weg; entscheidend ist, wie wir damit umgehen und was wir aus ihnen machen.

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