Die spirituelle Morgenroutine – Was geht, was geht gar nicht?

Feb 6, 2021 | Spirituelle Gesundheit

Deine Morgenroutine ist wie eine Leinwand und du bist der Künstler der diesem leeren Stück Papier Leben schenken darf.

Du hast 30 – 90 Minuten, die du zu deiner perfekten Morgenroutine umwandeln kannst. 

Um in deinem Körper, Geist und Seele Harmonie zu erzeugen stehen dir für deine morgendliche Routine verschiedene Bausteine zur Verfügung.

Wenn du diese Bausteine richtig zusammensetzt, kannst du eine #GoldeneMorgenroutine kreieren, die dir den optimalen Start in den Tag ermöglicht.

Jeder Mensch ist anders, deswegen sieht auch jede Morgenroutine bei jedem etwas anders aus, aber einige wichtige Bausteine dürfen bei niemandem fehlen und einige Sachen solltest du auf gar keinen Fall tun

Lass uns nun, ohne weiter Zeit zu verlieren, einsteigen in die schöne Welt der spirituellen Morgenroutine. 

Worum geht es überhaupt bei einer „Morgenroutine“?

Routinen und Rituale geben uns Menschen halt. Gerade in einer sich immer schneller drehenden Welt sind solche Anker, die uns mental, spirituell und emotional festhalten, enorm wichtig.

Eine gesunde Morgenroutine ist deswegen so wichtig, weil sie den Start in den Tag markiert, der wenn man es genau nimmt immer einen Start in ein völlig neues Leben darstellt, denn jeder Tag ist auch immer eine neue Chance.

Die Morgenroutine unterscheidet sich von einem normalen aufstehen, dadurch, dass sie selbst gewählt und nicht zufällig abläuft.

Folgenge Punkte kannst du mit einer gut gestalteten Morgenroutine in Angriff nehmen:

  • In der ersten Stunde des Tages bereits Dinge schaffen, die dir sehr am Herzen liegen
  • Ein Zeitfenster erschaffen, dass ausschließlich DIR gehört
  • Dein ganzes Sein in eine Stimmung bringen, dass dir Kraft schenkt für den restlichen Tag
  • #nostressjustharmony

Worin unterscheidet sich die „spirituelle Morgenroutine“ von der normalen Morgenroutine?

Wir von Buddhaweisheit unterscheiden die spirituelle Morgenroutine in zwei Punkten von der normalen Morgenroutine:

  1. Bei der spirituellen Morgenroutine versuchst du in dem Zeitraum von 03:30 – 06:30 aufzustehen um die besondere Kraft dieser Morgenstunden perfekt für deine spirituelle Praxis zu nutzen (mehr dazu in unserem Blog Artikel „Was ist das spirituelle Geheimnis des frühen Aufstehens?“).
  2. Du legst den Fokus mehr auf dein innerstes und versuchst dankbar und mit einem Lächeln in den Tag zu starten.
  3. Du möchtest eine produktive Morgenroutine für dich erschaffen. Aber du willst nicht arbeiten in dieser Zeit, das tust später eh noch!

Wieso scheitern die meisten Morgenroutinen kläglich?

Seien wir ehrlich, bei den meisten läuft die Morgenroutine in der Realität folgendermaßen ab:

Welche Gründe gibt es für diese Realität?

Alles hat seine Zeit: Vielleicht ist man einfach noch zu wild, feiert viel und ist einfach noch nicht „bereit“ für eine heilende Morgenroutine.

Vielleicht kämpft man aber auch jede Nacht und jeden Morgen mit einem Neugeborenen und schafft es deswegen nicht. Man sollte nichts erzwingen. Alles hat seine Zeit.

Schlechte Abendgewohnheiten bzw. die falsche Abendroutine:

Es versteht sich von selbst dass deine Abendroutine, somit auch dein Schlaf, direkt mit deine Morgenroutine zusammenhängt.

Also check unbedingt unseren Artikel zur perfekten spirituellen Abendroutine aus, um deinen Morgen zu rocken! Wenn du dich generell um deine Gewohnheiten kümmern willst, um eine solide Resilienz zu entwickeln empfehle ich dir wärmstens mein Buch „Rock dein Leben mit Supergewohnheiten“!

Zu hohe Erwartungen:

Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen ihre eigenen Pläne durch völlig unrealistische Erwartungen durchkreuzen.

Setze dir am Anfang kleine Ziele und versuche immer den langfristigen Erfolg im Auge zu behalten. Kurzfristig rocken wir alle mal, langfristig rocken nur echte Rockstars ☺! Das heißt für die Morgenroutine ganz konkret:

Wenn du in Zukunft eine 60 Minuten lange Morgenroutine genießen möchtest beachte bitte folgende Tipps:

  • Fange mit einer Mini-Version deiner Morgenroutine an -> 10-15 Minuten
  • Lege dir die Sachen für morgens bereits am Abend zuvor zurecht (So werden Ausreden wirkungslos)
  • Putze deine Zähne und wasch dein Gesicht
  • Belohne dich mit einer Kleinigkeit!
  • Genieße die Stille

Das „Warum“ fehlt: Wenn du einmal wirklich erfährst, wie viel Kraft du aus einer gutstrukturierten Morgenroutine für dein Leben schöpfen kannst, dann willst du nie wieder ohne. 

Gibt es No Go’s  wenn es um die Morgenroutine geht:

Definitv! Hier mal eine nette Grafik dazu

Aber es gibt eine Sache, die gar nicht geht und jede spirituelle Morgenroutine vernichtet und das ist das Handy, heutzutage auch Smartphone genannt.

In dieser heiligen Zeit, die du selber kreiert hast um dein Seelenheil zu bewahren muss das Smartphone im Flugmodus laufen, ansonsten ist es ganz einfach nicht mehr deine ganz persönliche Zeit.

Es besteht immer die Möglichkeit, dass eine SMS oder eine Nachricht, dir schon in den ersten Minuten des Tages total die Laune ruiniert und das musst du unbedingt vermeiden!

Wie sieht die perfekte spirituelle Morgenroutine aus?

Ich möchte dir gerne verbal und bildlich zeigen, welche Bausteine ich in meine ganz persönlichen ersten 60 Minuten des Tages integriert habe. Für mich ist das aller wichtigste, das ich jeden Tag meditiere. Die Dauer spielt dabei überhaupt keine Rolle. Weil ich ganz genau weiß, dass ich gegen Abend hin immer weniger Lust verspüre, habe ich meine spirituelle Praxis in meine Morgenroutine eingebaut. So und nun zu meinem Morgenritual (die ausführliche Version):

05:30 Uhr – Um diese Uhrzeit küssen die ersten elektrischen Lichtstrahlen meine Augenlieder. Ich bin leider noch nicht soweit, dass ich ohne meinen Sonnenstrahlenwecker aufstehen könnte, aber das kommt noch, irgendwann! Meine erste Amtshandlung besteht darin meine Hände aneinander zu reiben und auf diese Weise Hitze in meinen Handflächen zu erzeugen. Die heißen Handflächen platziere ich nun auf meinen Augenliedern, das gibt mir einen Extra-frische-boost! Diesen Trick habe ich mir bei einem Yoga-Meister abgeschaut. „So macht es jeder Indien“, habe ich mal gehört. Schreib mir in die Kommentare ob es für dich auch den gewünschten Effekt erzeugt. Jetzt stehe ich mit einem Lächeln auf, denn ich bin dankbar noch am Leben zu sein und alle Möglichkeiten zu haben das Leben in vollen Zügen zu genießen.

05:32 Uhr – Vor dem Zähneputzen stelle ich den Wasserkocher an um als erste Nahrung warmes Wasser zu konsumieren. Der Körper braucht das Wasser direkt nach dem Aufstehen um nicht zu dehydrieren und bitte nicht kaltes zu dir nehmen, das wäre schlecht für deinen Magen.

05:35 Uhr – Mein Meditationskissen habe ich gestern Abend schon mal vorbereitet um mich jetzt einfach draufzusetzen. Augen zu und durch! ☺

05:55 Uhr Meine Meditationspraxis dauert im Durchschnitt so zwischen 15-30 Minuten. Bis hierhin ist meine Routine starr, daran wird nicht gerüttelt. Die restlichen 35 Minuten mache ich nach Lust und Laune. Es gibt Tage, da mache ich im Anschluss noch einige Atemübung a la Wim-Hof-Methode. Manchmal nehme ich mir direkt meine Laufschuhe und mache noch eine Stunde Laufen. Yoga oder einfach eine Tasse Tee mit einem guten Buch kommen auch öfters vor.

Tipp: 5 Minuten Tabata am Morgen sind extrem zu empfehlen. Studien ergaben, dass ein kurzes, aber nicht zu intensives Workout am Morgen einen unglaublich vorteilhaften Effekt auf die Fettverbrennung und den Hormonhaushalt hat. Die Schlafqualität soll sich durch diesen simplen Trick massiv verbessern.

Hier eine Empfehlung für ein tolles Tabata-Workout

06:25 Uhr Ein letzter Blick auf mein White-Board verrät mir welche Aufgaben ich heute und im Laufe der Woche unbedingt erledigen muss. Ich weiß, das ist vielleicht nichts für jeden, aber ich brauche dieses Aufschreiben meiner Aufgaben, sonst komme ich total durcheinander.

Jetztfühle ich mich gut und bin einfach entspannt. Der Tag kann kommen, denn ich weiß, ich habe das was mir wirklich wichtig ist bereits erledigt.

Welcher spirituellen Praxis kann man während der Morgenroutine nachgehen?

Hier einige Möglichkeiten:

  • Meditationsübungen
  • Visualisierungen (als Inspiration Tony Robbins anschauen)
  • Yoga
  • Atemübungen
  • Affirmationen
  • Journaling

Wenn du noch tiefer in das Thema „Morgenroutine“ einsteigen möchtest empfehle ich dir das Buch Miracle Morning von Hal Erold.

Ich hoffe du hast diesen Blog Beitrag genoßen und konntest wertvolle Erkenntnisse aus diesen Zeilen mitnehmen.

dein Patrick

*Dieser Artikel enthält Affiliate Links

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