Das sind die wichtigsten Fragen zum Thema Meditation

Mrz 25, 2021 | Spirituelle Gesundheit

In diesem Blog-Artikel werden die 28 wichtigsten Fragen des Internets zum Thema Meditation beantwortet:

Was ist Meditation?

Meditation ist die bewusste Entscheidung in einen inneren Dialog mit sich selbst zu treten. Meditation ist darüber hinaus eine Konzentrations-Praxis, die mithilfe einer Meditationstechnik in aktiver oder passiver Form ausgeübt werden kann und bei der fast immer ein Fokusobjekt im Zentrum der Praxis steht. Es gibt unzählige Formen der Meditation.

Wenn du wissen willst welche Art der Meditation am besten zu dir passt, lies dir unbedingt diesen Artikel durch: Welche Meditation passt zu mir?

Welche Vorteile bringt mir Meditation?

Meditieren führt bei oberflächlicher Anwendung zu Stressreduktion, mehr Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle. Bei regelmäßiger Praxis kann das Meditieren als Werkzeug der Selbsterforschung, Selbsterkenntnis und Selbstregulation genutzt werden. Menschen, die intensiv meditieren berichten von Bewusstseinserweiternden und besonderen spirituellen Erfahrungen, die oftmals mit Drogenerfahrungen verglichen werden.

Meditieren bringt folgende Vorteile:

  • Durch Meditation wird geistiges Loslassen zur intuitiven Gewohnheit.
  • Du wirst ruhiger und gelassener. 
  • Du gewinnst mehr Stabilität in Krisenzeiten.
  • Du erlernst, das Hier und Jetzt zu genießen, anstatt mit deinen Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft zu sein.
  • Du verinnerlichst die Vergänglichkeit aller Dinge.
  • Du wirst zugänglicher für Glücksgefühle.
  • Du verbesserst deine Konzentrations- bzw. Aufmerksamkeitsfähigkeit.
  • Es kommt erwiesenermaßen zu Aktivitäten im Gehirn, die einen positiven Effekt auf den Menschen haben

Meditation bringt am meisten wenn du dich dafür entscheidest es jeden Tag zu tun, auch wenn es „nur“ 5 Minuten sind.

Viel einfacher ist es aus der Meditationspraxis eine echte Gewohnheit zu machen. Um genau das zu schaffen empfehle ich dir mein Buch „Rock dein Leben mit SuperGewohnheiten – Mit 5 Gewohnheiten zur besten Version deiner selbst!“. Diese 5 Gewohnheiten werden das Fundament bilden um gute Zeiten noch besser genießen zu können und in richtig schlechten Zeiten standfest zu sein, körperlich wie psychisch! Das Buch beinhaltet die 30-Tage-Challenge, die es dir ermöglicht dein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen!

Welche Vorteile von Meditation sind wissenschaftlich belegt?

Wissenschaftliche belegte Vorteile der Meditationspraxis:

  • sind viele generelle gesundheitliche Vorteile
  • Aufmerksamkeitsdefizite werden behoben
  • mehr Selbstkontrolle
  • größere Entspanntheit
  • Stressreduktion
  • bessere Selbstwahrnehmung
  • Wahrnehmung verbessern
  • Gesundheitliche Vorteile während einer Krebstherapie 
  • schützt vor einem Rückfall in eine Depression
  • mehr Nervenzellen im Inselcortex der rechten Gehirnhälfte
  • bessere Intuition

Die Vorteile von Meditation sind vielfältig und bei regelmäßiger Praxis vor allem tiefgreifend. 

Was macht man beim Meditieren?

Die meisten Menschen meditieren sitzend und versuchen im Prinzip lediglich, ohne Zwang, ihre Konzentration auf ein Fokusobjekt zu lenken. Wenn Gedanken auftauchen, werden diese ohne Wertung beobachtet. Die Konzentration wird anschließend wieder auf das Fokusobjekt gelenkt.

Wieso können Menschen, die Meditieren, besser loslassen?

Der Geist wird von Meditierenden, wie ein Muskel, daraufhin trainiert immer wieder loszulassen und zum Fokusobjekt zurückzukehren. Dieser Umstand erlaubt es den Meditierenden in Tiefenebenen vorzudringen und diese Entspanntheit auch im Alltag voll auszuleben. Loslassen wird auf diese Weise zu einer Art Gewohnheit.

Versucht man beim Meditieren an nichts zu denken?

Nein, an nichts zu denken ist unmöglich. Um zu überleben, hat die Evolution den Menschen dazu befähigt an mehrere Dinge gleichzeitig zu denken und vorrausschauend zu planen. Das Ziel der Meditation ist es seine Konzentration auf ein Fokusobjekt zu lenken. 

Kann man meditieren alleine lernen?

Meditation kann man alleine lernen. Man sollte jedoch eine Anleitung in schriftlicher, visueller oder persönlicher Form zu Rate ziehen um Anfängerfehler zu vermeiden. Die Lernkurve ist bei Meditierenden allgemeinhin extrem schnell. Die Schwierigkeit des Meditierens liegt nicht im Lernen der Praxis, sondern vielmehr im regelmäßigen Praktizieren. 

Um Meditation zu einer Gewohnheit machen, die dir ein echtes Fundament gibt für dein Leben, empfehle ich dir mein Buch „Rock dein Leben mit SuperGewohnheiten“ wärmstens ☺. Du lernst in diesem Buch, wie genau man 5 super wichtige Aktivitäten in SuperGewohnheiten verwandelt, um aus dir die beste Version deiner selbst zu machen!

Wie lange sollten Anfänger meditieren?

Der durchschnittliche Anfänger sollte es bei täglichen 5 – 10 Minuten Meditationspraxis belassen. Wenn man länger meditiert ist gerade am Anfang die Gefahr groß, dass man abgeschreckt wird. Wichtig ist nicht die Quantität sondern die Kontinuität der Meditationspraxis.

Wie fange ich an zu meditieren?

Die erste Meditationssession deines Lebens kannst du diesen 9 Schritten jetzt sofort absolvieren:

  1. Hole dir eine Decke, falte sie zusammen und leg sie auf den Boden
  2. Stell den Timer auf deinem Smartphone auf ca. 8 Minuten
  3. Hole dir das Kissen von deinem Bett und lege es so zurecht dass dein Gesäß etwas erhöht auf ihm Platz findet
  4. Setzt dich im Schneidersitz mit deinem Gesäß auf das Kissen und leg deine Hände auf die Knie
  5. Schließe die Augen und komm erstmal zur Ruhe
  6. Beobachte anfänglich einfach deine Gedanken
  7. Fang an wahrzunehmen wie dein Atem ein und ausgeatmet wird
  8. Wenn deine Gedanken abschweifen kehre zu deinem Atem zurück
  9. Durch den Timer wirst du „zurückgeholt“ in diese Welt

Spielt der Ort eine wichtige Rolle bei der Meditation?

Ja, gerade am Anfang ist es wichtig ohne Druck von außen meditieren zu können, deswegen sollte der Ort an dem Meditiert wird ruhig und geschützt sein vor unerwünschten Besuchern. Ein ruhiger Raum im eigenen Heim eignet sich am besten für die ersten Meditationen. Später, wenn man geübter ist, kann man auch in der Bahn meditieren oder beim Laufen Mantras rezitieren. 

Welche Tageszeit eignet sich am besten für die Meditation?

Indische Mystiker und westliche Wissenschaftler sind sich einig, dass von 03:30 Uhr – 06:30 Uhr die beste Zeit zum Meditieren ist. Das Gehirn arbeitet zur dieser Zeit in einem Frequenzbereich zwischen Theta- und Alpha-Wellen, also in einem Herzfrequenzbereich zwischen 4-9hz, deswegen fühlt man sich achtsamer und fokussierter als zu jeder anderen Tageszeit. 

Wenn du mehr über die spirituelle Kraft des Morgens erfahren möchtest, empfehle ich dir unseren Artikel zu diesem Thema „Was ist das spirituelle Geheimnis des frühen Aufstehens?“

Wie oft sollte man meditieren?

Beim Meditieren geht es darum am Ball zu bleiben. Gerade am Anfang geht es nicht darum besonders lange zu meditieren. Das Optimum wäre jeden Tag eine kleine Meditationssession in deine Morgenroutine oder in deinen sonstigen Tagesablauf zu integrieren.

Natürlich kannst du deine Mediationssession auch in deine Abendroutine integrieren, allerdings ist die Gefahr gegen Abend hin größer, dass du zu müde bist, um effektiv zu meditieren.

Kann man im Liegen meditieren?

Ja man kann im Liegen meditieren. Es wird jedoch empfohlen, gerade aus der buddhistischen Lehre heraus, im Schneidersitz bzw. Lotussitz zu meditieren. Dies liegt zum einen darin, dass die Gefahr groß ist, das man im Liegen einschläft und zum anderen an der besonderen Rolle der Wirbelsäule für die spirituelle Empfänglichkeit. 

Wenn trotzdem, vielleicht aufgrund einer Krankheit oder Knieproblemen, im Liegen meditiert werden soll, dann empfehle ich mit einer gesprochenen Meditation zu arbeiten, weil man durch diese Art der Meditation nicht Gefahr läuft einzuschlafen und die Stimme dazu führt, dass man zu seiner Meditation zurückkehrt. 

In welcher Position sollte man am besten meditieren?

Die beste Position für deine Meditation ist die in der du am längsten ausharren kannst. Für viele wird das die sitzende bzw. kniende Position sein. Es geht bei der Meditation um den Geist und nicht um den Körper. Der Körper muss also in einer Position verharren, die es dir erlaubt dich ohne Ablenkungen, wie zum Beispiel Knieschmerzen, vollkommen auf die Meditation zu konzentrieren. 

Ein anderer wichtiger Aspekt stellt die Wirbelsäule dar. Diese sollte bei der Meditationspraxis möglichst gerade und aufrecht sein.

Meditieren kannst du im Sitzen, Liegen, Hocken, Gehen, Stehen und Knien.

Welche Ziele kann ich mit Meditation erreichen?

Um deine Motivation für die Meditationspraxis zu steigern könnten konkrete Ziele folgendermaßen formuliert werden:

Um eine entspanntere Version meiner selbst zu werden, beschließe ich, von heute an 1 Jahr lang jeden Tag mindestens 10 Minuten täglich zu meditieren. 

Um meine kognitiven Fähigkeiten zu steigern, werde ich ab morgen ein halbes Jahr jeden Tag mindestens 5 Minuten meditieren. 

Um aktiv den Prozess des Loslassens zu lernen, werde ich jeden Tag mindestens 10 Minuten Meditation praktizieren. 

Wer sollte lieber nicht meditieren?

Menschen, die an ernsthaften psychischen Krankheiten leiden oder vor kurzem traumatische Erlebnisse erfahren haben, sollten unbedingt vorher mit Ihrem Arzt klären ob Meditation zu empfehlen sei. Für solche Menschen ist die aktive Meditation, wie Gehmeditation oder aktive Yoga-Praxis, tendenziell besser geeignet als die passive Meditation.  

Kann meditieren gefährlich sein?

Nein, Meditation ist per se nicht gefährlich, jedoch sollten Menschen mit psychischen Problemen sollten vorsichtig bei passiver Meditation sein. Jeder muss selber wissen was einem selbst zuzumuten ist. Eine echte Gefahr besteht bei der Meditationspraxis nur für das Ego.

Warum sollte ich meditieren?

Meditation ist die aktive Schulung des Geistes. Die regelmäßige Praxis befähigt dich Dinge nur dann wahrzunehmen wenn du es wirklich willst. Mehr in der Gegenwart verankert zu sein, fällt gerade den Menschen, die moderne Medien intensiv nutzen immer schwerer. 

Wir Menschen sind ständig in drei Zuständen:

  1. Entweder wir verarbeiten die Vergangenheit
  2. wir beschäftigen uns gerade mit der Gegenwart
  3. oder wir planen die Zukunft

Das ist völlig okay und von der Evolution genauso vorgesehen. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen. Regelmäßige Meditationspraxis wird dich dazu befähigen diese Dinge bewusster zu erleben. Jetzt wird es dir wahrscheinlich wie vielen anderen Menschen gehen, dass dir Gedanken von Vergangenem, gegenwärtigem und auch zukünftigem einfach in den Kopf schießen, du kannst gar nichts dagegen machen. 

Meditation wird dir helfen diese Fähigkeit gezielt einzusetzen, und zwar nur dann wenn du sie wirklich brauchst. Du wirst Herr deiner Gedanken. Bei den meisten Menschen ist es genau andersherum: Sie werden durch ihre Gedanken beherrscht.

Wie viele Menschen meditieren Weltweit?

Meine Recherchen ergaben, dass circa 200 – 500 Mio. Menschen weltweit regelmäßig meditieren. Eine 100% genau Zahl gibt es natürlich nicht. Meditation hat in den letzten Jahren aufgrund der vielen gesundheitlichen Vorteile an Popularität gewonnen. In den USA hat sich seit 2012 die Anzahl der Meditierenden verdreifacht. 

Wie viele Menschen meditieren in Deutschland?

Es meditieren derzeit geschätzte 15,7 Millionen Menschen in Deutschland oder spielen mit dem Gedanken damit anzufangen. 

Ist Meditation etwas Religiöses? 

Meditation als Technik, die Wiederholbarkeit garantiert, hat ihre Wurzeln sicherlich im Buddhistischen bzw. Hinduistischen Kontext. In der heutigen Zeit wird Meditation allerdings nicht mehr als ausschließlich religiöse Handlung gesehen. Beispielsweise praktizieren viele Atheisten und auch Agnostiker die Mediationspraxis, um von den positiven Effekten zu profitieren.

Kann Meditation süchtig machen?

Nein, Meditation kann nicht süchtig machen. Meditation ist eine Praxis und kein süchtig machender Stoff wie Alkohol, Nikotin oder Heroin. Der Mensch als solches kann nach allem süchtig werden. Es gibt sogar arbeitssüchtige Menschen geben, was nicht heißt, dass „Arbeit“ süchtig macht. Nein es geht dabei um den Menschen, der kann nämlich nach allem süchtig werden. Die Gründe dafür sind allerdings bei jedem selbst zu suchen.

Wo wurde Meditation erfunden?

Die Meditationstechnik soll viele tausend Jahre vor Buddha in Südindien erfunden worden sein. Sie wurde laut meinen Recherchen als Teil des Yoga praktiziert. Schriftliche Aufzeichnungen darüber gibt es nicht, so dass es sich hierbei um Vermutungen handelt.

Was ist Green Meditation®?

Es handelt sich bei dem geschützten Begriff Green Meditation® um eine Form der Weiterbildung, die Ärzte, Coaches und Trainer machen können, um Menschen beizubringen wie sie den Kontakt mit der Natur revitalisieren und ein meditatives Erleben unseres natürlichen Lebensraums ermöglichen soll. 

Wieso wird man achtsamer, wenn man meditiert?

Meditation bedeutet mit Hilfe einer klar definierten Technik seine Konzentration zu schulen. Da es bei Achtsamkeit um die Wahrnehmung des Gegenwärtigen Augenblicks geht, ist es naheliegend, das Menschen die regelmäßig meditieren tendenziell achtsamer durchs Leben gehen, als Menschen die keinerlei meditativer Aktivitäten nachgehen.

In welchem Alter kann man mit der Meditation beginnen?

Man sagt, dass Kinder mit 5 Jahren bereits meditieren können, da sie das Verständnis mitbringen, um die Meditationstechniken auszuführen. Diese Frage lässt demnach nur individuell beantworten. Einfachere Atemübungen kann man sicherlich schon Kindern mit 3 Jahren beibringen, aber dafür besteht meines Erachtens überhaupt kein Anlass. Kinder sollten einfach Kinder sein, denn sie nehmen alles im Hier und Jetzt wahr und machen sich nicht allzu viel Gedanken um die unbezahlte Miete oder die nervige Arbeit.

Kann man zu alt sein, um mit dem Meditieren anzufangen?

Nein, eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Wer sitzen, liegen, hocken oder gehen kann, der kann auch meditieren. Meditation ist die Schulung des Geistes.

Welche Meditationspraxis ist die effektivste?

Diese Frag muss jeder individuell für sich beantworten, denn jeder Guru, Lama oder Meister sagt, dass seine Meditationstechnik die Beste sei. Die Schüler werden dies genauso wiederholen, sodass eine objektive Beantwortung dieser Frag unmöglich ist. 

Ich empfehle dir unseren Artikel zu den verschiedenen Meditationspraktiken durchzulesen!

dein Patrick

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