Die Tage werden kürzer, es wird dunkler und ungemütlicher: Winter is coming.
Und nicht nur bei dir ändert sich dann die Stimmung. Niemand ist immun gegen diese massiven Veränderungen.
Wir möchten in diesem Artikel vor allem über die Dinge sprechen, dir wir tatsächlich in der Hand haben, nämlich 19 Wege etwas gegen diese depressive Winterstimmung zu unternehmen.
Außerdem berichten wir dir welche typischen Symptome bei einem Winterblues auftreten und diskutieren die Frage, ob es eine Winterdepression überhaupt gibt!
Hier kannst du Kommentieren und uns verraten, ob du im Winter an Stimmungsschwankungen leidest oder im Winter richtig aufblühst.
Gibt es so etwas wie eine Winterdepression?
Es gibt kaum jemanden, der immun ist gegen die Veränderungen, die schon Mitte Oktober im deutschsprachigen Raum beginnen.
Jeder den ich kenne wird melancholischer.
Die Vermutung liegt also nahe, dass Menschen, die eh zu Depressionen neigen, jetzt zusätzlich mental gefordert werden. Warum:
- weil weniger Licht da ist
- es deutlicher kälter wird
- man weniger zusammensitzt mit anderen
Zwei Vermutungen, warum sogenannte saisonale Depressionen auftreten können, sind:
- weil der zirkadische Rhythmus oder Schlaf-Wach-Rhythmus durch die Veränderungen gestört wird
- oder die Veränderungen die Hormonproduktion von Serotonin und Melatonin durcheinanderbringen
Die Website minddoc.de beschreibt in ihrem Artikel, dass Forschungen nahelegen, dass eine „Winter Depression“ im Grunde nichts anderes sei, als eine normale Depression und folglich auch die herkömmlichen Behandlungsmöglichkeiten, die größten Erfolgschancen auf Heilung hätten.
Welche Symptome können beim Winterblues auftreten?
Diese Symptome können typisch sein bei einem Winterblues:
- das Gefühl von Verloren sein
- wenig Energie
- traurig oder melancholisch fühlen
- wenig Interesse aktiv zu sein
- verändertes Essverhalten (Oftmals mehr Fast-Food)
- es wird mehr geschlafen
- Schlafrhythmus ändert sich massiv
Wie viele Menschen haben eine saisonale Winterdepression?
Laut familydoctor.org leiden 4-6% in den USA an eine saisonale Depression. Bis zu 20% könnten von einer milderen Form dieser Depression betroffen sein.
Herr Prof. Dr. Hegel von der deutschen Depressionshilfe sagt folgendes:
„Es sind nur etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung, die tatsächlich an einer Winterdepression leiden. Sie sehen – die Winterdepression kommt wirklich sehr selten vor. Bei einer typischen Depression erkranken jedes Jahr etwa acht Prozent der Bevölkerung.“
Wenn man also den Durchschnitt unserer beiden Quellen bilden würde, sind es ungefähr 4%, die an einer „echten“ Winterdepression leiden.
19 effektive Strategien gegen Winterdepressionen!
Wir glauben, dass es ein gutes und solides Fundament braucht, um sich heutzutage effektiv vor Depressionen zu schützen. Diese 19 Strategien zielen genau darauf ab, dieses Fundament gerade im Winter noch zu festigen.
#1 Mit Viel Struktur gegen die Winterdepression! (besonders was den Schlafrhythmus angeht)
Struktur gibt den Menschen das Gefühl von Sicherheit. Gerade in unserer schnellen Zeit ist das wichtig.
Da unser Schlaf besser als jedes Medikament dafür sorgt, dass wir glücklich und gesund sind, solltest du unbedingt darauf achten zur selben Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen.
Gerade jetzt im Winter, wenn wir durch Zeitumstellung durcheinandergebracht werden, ist das besonders wichtig.
Wenn du wissen möchtest, was du außerdem für die Qualität deines Schlafes tun kannst, lies dir unseren Artikel Wie man durch diese 6 Geheimnisse seine Schlafqualität verbessert! durch.
#2 Zum Sonnenanbeter werden
Hol das meiste aus der Sonne raus. Wenn sie da ist, musst du dafür sorgen und so viel Sonnenstrahlen an deinen Körper lassen wir möglich.
Sonnenstrahlen haben einen direkten Draht zu unserer Hormonproduktion und sorgen unteranderem für einen erholsamen Schlaf.
#3 Lichttherapie effektiv gegen den Winterblues?
Beginne deine Morgenroutine mit einer 10-Minütigen Lichttherapie-Session. Studien legen nahe, dass du damit echte Erfolge erzielen kannst.
Tipp: Nutze eine Tageslichtlampe mit mindestens 10.000 Lux! Sonst hat die Therapie nicht den gewünschten Effekt
Unsere Empfehlung, die teilweise selbst nutzen im Herbst und Winter:
#4 Mit dem Lichtwecker gegen die Winterdepression
Studien zeigen, dass das Wecken mit einem Wecker, der den Sonnenaufgang simuliert, ähnlich effektiv sein soll, wie die Therapie mit einer starken Tageslichtlampe.
Unsere Empfehlung:
#5 Mit einem Experten oder Arzt sprechen
Der Input durch Informationen von einem Arzt, Experten oder Fachbüchern kann nie schaden. Vor allem der persönliche Austausch mit eiener Fachperson kann einem emotional helfen.
#6 Mit viel Bewegung gegen die Winterdepression!
Bewegung ist mehr als nur Fitness, ist mehr als nur Sport, Bewegung ist Leben. Bewegung ist Energie.
Achte nur darauf gleich morgens einen kleinen Impuls in diese Richtung zu setzen, dies führt dazu, dass deine Schlafqualität zunimmt.
#7 Mit Selbstliebe durch den Winter
#8 Übe dich im Lachen!
Es gibt Experten, die davon ausgehen, dass das Lachen effektiv gegen depressive Stimmungen helfen soll.
Wenn du lachst, sollen Regionen in deinem Gehirn angeregt werden, die gegen Depression helfen sollen.
Wieso also nicht die Popcorn-Maschine anwerfen, Freunde einladen und einen richtig lustigen Film auf Netflix schauen?
#9 Mach einen Sonnen-Urlaub!
Auch wenn es nur eine Woche in der Sonne ist, kann diese kurze Auszeit von der Winterstimmung schon genug sein, um dir einen echten Boost zu geben.
Wir empfehlen Fuerteventura!
#10 Vitamin D, gerade im Winter!
Studien haben einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Vitamin-D-Mangel identifiziert. Aber das gleiche gilt glaube ich für Magnesium und andere wichtige Stoffe.
Depressionen sind ohnehin ein komplexes Zusammenspiel aus vielen Lebensumständen.
Trotzdem solltest du unbedingt deine Vitamin-D Levels von einem Arzt untersuchen lassen und sicherstellen, dass du durch deine Nahrung genug Vitamin D zu dir nimmst oder diesen Prozess durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützt.
#11 Triff dich gerade jetzt bewusst mit Menschen die du magst
Werde gerade jetzt in der Winterzeit sozialer und triff dich häufiger mit deinen Liebsten.
Versuche auch mutiger zu werden und nimm an einem Tanzkurs.
Diese Erfahrung gibt dir neue Impulse und setzt Glückshormone in dir frei.
#12 Vermeide bewusst Alkohol!
Gerade wenn du jemand bist, der im Winter etwas mehr Probleme mit dem mentalen Aspekt seiner Gesundheit hat, solltest du bewusst die Entscheidung treffen auf Alkohol zu verzichten.
Alkohol kann kurzfristig zu Schlafproblemen, Fressattacken und Entzündungen führen.
All diese Aspekte brauchst du gerade im Winter NICHT!
#13 Setz dir ein realistisches Ziel!
Sich ein Ziel zu setzen gibt einem Hoffnung und macht gute Laune.
Es zu erreichen stärkt deine Selbstvertrauen ungemein.
Setzt dir also ein S.M.A.R.T.es Ziel und werde, auch im Winter, der Held deines eigenen Lebens!
#14 Tägliche Spiritualität und praktizierte Dankbarkeit sind gerade im Winter wichtig!
Sich täglich die positiven Begebenheiten zu vergegenwärtigen ist praktizierte Dankbarkeit.
Wie genau du das tun kannst erfährst du hier!
Täglich gelebte Spiritualität ist vor allem im Winter wichtig, weil sie dir halt gibt. Ob du betest, meditierst oder Yoga praktizierst bleibt dir überlassen.
In diesem Artikel „Wie kann ich mit dem Meditieren anfangen? (Anleitung)“ erfährst du wie das Meditieren als Anfänger leicht alleine praktizieren kannst.
#15 Positiv bleiben und Pläne schmieden für den Sommer!
Mach dir klar, dass diese winterliche und dunkele Zeit vorbeigeht, wie alles in deinem Leben.
Alles ist vergänglich.
Schmiede also schon mal sommerliche Pläne oder druck dir ein tolles Poster aus wie dieses und hänge es dir an die Wand:
Poster mit Spruch!
#16 Nutze die Winterzeit für das Heilfasten!
Über die unglaublichen Vorteile und den Effekt einer Fastenkur habe ich bereits in dieser Podcast Episode berichtet:
Podcast Fasten
Auch dir empfehle ich dieses besondere Werkzeug, um gerade jetzt im Winter klar Schiff zu machen in deinem Körper.
Eine Fastenkur ist wie ein Reset bei einem Computer: Danach läuft alles wieder geschmeidig!
#17 Journaling und Tagebuch
Tägliches Aufschreiben deiner Gedanken hat laut Studien folgende unglaubliche Vorteile:
– es soll dein Gedächtnis trainieren
– du verarbeitest Stress dadurch besser
– es macht glücklicher
– es fördert Kreativität
– verbessert soziale Intelligenz
– du entledigst dich von unnötigen und scheren gedanklichen Ballast
#18 Ernähre dich in dieser Zeit besonders gesund
Versuche in dieser anspruchsvollen Zeit besonders gesund zu essen.
Was genau heißt das?
- Iss so wenig wie möglich auswärts.
- Versuche so viel wie möglich selbst zu kochen
- So wenig wie möglich Verarbeitetes zu dir nehmen
- Um so natürlicher die Produkte sind, desto besser
- Kaue deine Mahlzeiten gut durch (25–35-mal pro Bissen)
- Nimm dir Zeit für „achtsames Essen“
#19 Sprich mit deinem Arzt über geeignete Medikamente
Vielleicht gibt es sanfte und effektive Medikamente, die dir weiterhelfen. Sprich mit dem Arzt deines Vertrauens über diese Möglichkeit.
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