Kann es Ihn überhaupt geben?

Eine ziemlich gute Frage, wenn du mich fragst.

Wenn du dich auf die Suche nach der Antwort machst (natürlich mit google), dann stößt du zum Beispiel Artikel der Times oder der Zeit.

Es geht in diesen Artikeln um Nationalismus oder Extremismus… 

Es geht um Länder, Politik, Öl, Geld …

Im Grunde ist es immer dasselbe, ein ewiger Kreislauf wenn du so willst.

Genauso wie Schlaghosen in einem zeitlichen Abstand von einigen Jahren immer wieder in Mode zu kommen scheinen, so scheint Frieden, Aufschwung, Abschwung, Zerfall, Verfolgung, Krieg, auch einem Muster zu folgen.

Befinden wir uns etwas nicht in einem zutiefst Dekadenten Zeitalter, ähnlich wie vor dem Fall des Römischen Reiches?

Aber ich möchte nicht zu politisch werden. (Dieser Blog ist dafür da, dir einen Zugang zur Spiritualität zu ermöglichen, interessante Themen zu besprechen und gibt uns die Chance zusammen zu wachsen).

Um auf die Frage zurückzukommen:

Kann und wird es jemals Frieden auf der Welt geben?

Einen Hinweis auf die Antwort dieser Frage bergen diese Zitate und sind auch irgendwie der Grund warum die buddhaweisheit.de gegründet habe:

„Wer selbst keinen inneren Frieden kennt, wird ihn auch in der Begegnung mit anderen Menschen nicht finden.“

(Dalai Lama)

„Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, daß sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen.“

(Blaire Pascal)

Du findest all diese Zitate übrigens hier in unserer Zusammenstellung 107 Frieden Sprüche für Frieden auf der Welt!.

Fällt dir etwas auf bei dieser Auswahl von Zitaten?

Wenn wir Menschen weitermachen, wie bisher und das Glück im Außen suchen und unser inneres Glück weiterhin vernachlässigen kann und wird niemals Weltfrieden herrschen.

Hinter jeder Auseinandersetzung auf dieser Erde steckt immer einer dieser Faktoren

• Habgier
• Ehrgeiz
• Neid
• Wut
• Stolz

Und jeder dieser Faktoren geht auf unser Ego zurück.

Im Buddhismus versucht man das Ego möglichst aufzulösen, weil man (wie ich finde) zurecht glaubt, dass es das Übel allen menschlichen Leids ist.

Heißt das im Umkehrschluss, dass man nichts mehr erreichen darf im Leben und niemals in einem Bentley sitzen darf?

Nein, denn es geht darum, wie man zu diesen Dingen steht und was in einem selbst vorgeht.

Francesco Petrarca, ein italienischer Dichter und Geschichtsschreiber (geb. 1304), hatte also damals schon einen guten Riecher.

Der Dalai Lama geht in dem zweiten Zitat tiefer und beschreibt im Grunde meine konkrete Antwort auf die Frage, ob Weltfrieden möglich sei?

Solange wir keinen inneren Frieden kennen, wird es auch keinen Frieden auf der Welt geben.

Ist das im Kollektiv überhaupt möglich?

Was also tun? 

Ich glaube sich auf sich zu konzentrieren, etwas für seinen Geist zu tun und jeden Tag ein Stückchen besser zu werden ist ein solider Ansatz.

Dies führt meines Erachtens zwingendermaßen zu mehr Mitgefühlt und weniger Gier.

Wie Blaire Pascal richtig sagte, ist die Unfähigkeit der Menschen ruhig und alleine mit sich selbst zu sein, der Grund für viel Leid auf dieser Welt.

Heißt das, dass wir Menschen uns alleine in unseren Häusern einschließen sollen und 24 Stunden am Tag meditieren sollten?

Nein natürlich nicht: Die goldene Mitte ist wie immer der Weg.

Abschließende Worte

Ich glaube die Antwort liegt in uns.

Wenn jeder Mensch auf dieser Welt 5-10 Minuten darauf verwenden würde seinen Geist auf irgendeine Art und Weise zu schulen, kämen wir dem Weltfrieden vielleicht etwas näher.

• 
  Andreas Schwarz Interview – Luzides träumen lernen: Wie geht das?
• 
  Krafttier Luchs: Die geheimnisvolle Bedeutung des Seelentiers Luchs!
• 
  René Träder Interview – Was ist Resilienz?
• 
  5 Tage Saftfasten: Wie viel Kilos habe ich verloren? (Selbstexperiment)
• 
  Engelkarte Kreativität – Botschaft, Ratschlag und Bedeutung!