Christin Ziehr (37) aus Plauen, Sachsen, ist nicht nur Mutter und Chefin eines Pflegedienstes, sondern auch Weltmeisterin im Wandern.
In unserem Interview erzählt sie, wie das Wandern ihr half, die belastende Trennung von ihrem Mann zu verarbeiten, und wie sie von einer sportlichen Frau zum Wander-Wunder mutierte.
Vom Schmerz zum Glück – Wie alles begann
Was als persönliche Auszeit begann, entwickelte sich bald zu einer tiefen Leidenschaft. Für sie war das Gehen ein Weg, inneren Frieden zu finden und wieder bei sich selbst anzukommen.
Christin betont, wie heilend das Gehen auf Körper und Seele wirken kann.
In unserem Gespräch verrät sie außerdem ihre Top-Tipps für Wanderanfänger, die ich dir hier noch mal aufgelistet habe:
- Achte auf deine Gesundheit – Eine solide Grundfitness sollte vorhanden sein
- Recovery ist alles – Dieses Gerät nutzt Christin für ihre Regeneration: StarkBoots*
- Starte langsam – Nicht übertreiben, sondern mit kurzen und flachen Strecken beginnen.
- Gute Schuhe sind das A und O – Nimm dir die Zeit, die richtigen Wanderschuhe* zu finden.
- Pflege deine Füße – Blasen und Druckstellen können einem die Freude verderben. Fußpflege ist ein Muss: Hirschtalg*.
- Nutze den Feinstrumpf-Trick – Eine zusätzliche Schicht kann Blasen vorbeugen.
- Leichte Verpflegung – Snacks wie Gummibärchen und Salzstangen helfen, Energie zu behalten.
- Bleib in Bewegung – Mach kurze Pausen, aber vermeide es, dich zu lange hinzusetzen.
- Training hilft enorm – Bereite deinen Körper auf längere Strecken vor, um Überlastungen zu vermeiden.
Kann Gehen wirklich therapeutisch sein?
Christin glaubt fest daran, dass das Wandern eine therapeutische Wirkung haben kann.
„Die Bewegung in der Natur, das bewusste Vorwärtskommen, die Ruhe – all das hilft, den Kopf frei zu bekommen und den eigenen Problemen auf eine neue Weise zu begegnen.“
Wandern gibt ihr die Möglichkeit, sich selbst und ihre Umgebung intensiver wahrzunehmen, eine Art meditatives Erlebnis.
Wie wird man eigentlich Weltmeisterin im Wandern?
Im Sommer 2023 krönte sich Christin Ziehr zur Wanderweltmeisterin, nachdem sie unglaubliche 136 Kilometer am Stück bewältigte.
„Es braucht Ausdauer, mentale Stärke und eine Leidenschaft für das Gehen“, erklärt sie. Doch auch für sie war der Weg zur Weltmeisterin ein Prozess – angefangen hat sie wie viele andere mit kürzeren Strecken.
Die Umrundung des Bodensees: 270 Kilometer in 52 Stunden
Eine der beeindruckendsten Leistungen von Christin ist ihre Umrundung des Bodensees: 270 Kilometer in nur 52 Stunden.
In unserem Interview erfährst du alles Wichtige über diese unglaubliche Leistung.
Selbst der MDR Sachsen hat in seinem Beitrag darüber berichtet.
Wie trainiert man für solche extremen Märsche?
„Ja, ich trainiere jeden Tag mindestens 4 Stunden und achte auch auf Dehnübungen“, erklärt sie.
Ihre Beine sind durch das viele Wandern belastet, aber durch gezieltes Training und Regeneration hält sie ihren Körper fit.
Wichtig sei auch, sich mental vorzubereiten. „Der Kopf geht mit.“
Folgende Fragen habe ich Christin auch noch im Interview gestellt:
- Nimmt sie ihren Sohn mit?
- Ziele und Träume: Was kommt als Nächstes?
- Und was ist der Sinn des Lebens?
Mit ihrer inspirierenden Geschichte zeigt Christin Ziehr, dass Wandern nicht nur eine sportliche Herausforderung ist, sondern auch ein Weg, sich selbst zu finden und mit dem Leben in Einklang zu kommen.
*Es handelt sich bei einigen Links um Affiliate Links
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