Die Angst vor der Zukunft und eine nicht zu definierende innere Unruhe ist für viele Menschen zur neuen Realität geworden.
In diesem Artikel erfährst du zum einen warum diese Ängste bei manchen entstehen und wiederum andere Menschen in Frieden gelassen werden.
Wir erklären dir natürlich auch welche Strategien dir helfen, diese Angst zu überwinden.
P.S.: Welche Ängste plagen eigentlich die Deutschen?
Warum entstehen Zukunftsängste im Allgemeinen?
Zukunftsängste entstehen im Allgemeinen, wenn dein Fokus sich aufgrund von externen Effekten, vom Hier und Jetzt in Gedanken an die Zukunft verschiebt. Ein Studie hat zum Beispiel gezeigt, dass ein übermäßiger Konsum von „Nachrichtensendungen“ dazu führte, dass die Chance wenigstens ein Symptom einer Angststörung zu entwickeln, um das 1,6-fache stieg.
Bei vielen Menschen entstehen Zukunftsängste dieser Tage vor allem durch einen ungesunden Umgang mit Informationen, die sie über ihr Smartphone, Laptop oder den Fernseher konsumieren.
Dieser ungesunde Konsum verändert den Fokus der Menschen, der sich vor allem auf das konzentrieren sollte, was man selbst beeinflussen kann, also den gegenwärtigen Moment. Er lässt eine Unruhe entstehen, die erst wieder verschwindet, wenn man weniger Nachrichten konsumiert.
Welche Zukunftsängste haben die Deutschen?
Als Vergleich möchte ich dir in dieser Grafik „Die sieben größten Ängste der Deutschen in 2021“ veranschaulichen:
Die Daten entstammen aus einer Langzeitstudie des R+V-Infocenters.
Was gibt es für Zukunftsängste? (Beispiele)
Hier sind einige Beispiele von Zukunftsängsten:
- berufliche Zukunft
- persönliche Finanzen
- Staatsfinanzen (Rente, Soziale Sicherung)
- Sicherheit in den eigenen vier Wänden
- Kriminalität
- politische Konflikte
- Themen wie „der Klimawandel“
- persönliche Gesundheitliche Probleme
- gesundheitliche Probleme eines Familienmitglieds
- weltweite Gesundheits-Krisen
- Versorgungssicherheit im eigenen Land
- Stress und Belastungen im Alltag
- allgemeine Sorgen um Gesundheit und Existenz
- die aktuelle politische Lage
Was tun gegen Angst vor der Zukunft?
Man sollte zunächst versuchen zu verstehen, dass die Angst vor der Zukunft vor allem gekennzeichnet ist durch Dinge, die nicht in unseren Händen liegen. Diese Einsicht lässt einen im Schritt auf intellektueller Ebene verstehen, dass es im Grunde keinen Anlass gibt, sich Sorgen zu machen.
Leichter gesagt als getan.
Der Katalysator, der in unserer Zeit dazu führt, dass uns die oben genannten Themen nicht mehr loslassen, sind Nachrichten, die wir durch unser Smartphone und Social Media stündlich konsumieren.
Man sollte also versuchen, sich diesem Sog so gut es geht zu entziehen.
Im nächsten Schritt sollte man versuchen seine eigene Situation zu stärken:
Wie steht es um deine emotionale, mentale, spirituelle und körperliche Gesundheit?
All diese Aspekte spielen eine entscheidende Rolle, wie man mit Zukunftsängsten umgeht, denn es geht nicht darum, dass diese Ängste einen niemals beschäftigen sollen, sondern eher wie man mit diesen Gefühlen umgeht.
Ein Mensch, der eine gutes Fundament bzw. eine solide Resilienz mitbringt, wird sich auch in unsicheren Zeiten gut zurechtfinden.
Wenn du mehr über die Strategien erfahren möchtest, dann schau dir gerne unseren Artikel „16 wirkungsvolle Tipps und Strategien gegen Zukunftsängste“ an. Oder lehn dich entspannt zurück und lausche in die Podcast-Folge rein!
Gibt es Strategien, die langfristig gegen Zukunftsängste wirken?
Die erfolgversprechendste Strategie gegen Zukunftsängste ist gute Gewohnheiten zu haben, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und sein eigenes Leben nicht zu komplex zu gestalten. Ein renommierter Psychiater sagte in einem seiner Vorträge, dass die meisten psychischen Erkrankungen in Wirklichkeit durch einen soliden Lebensstil, mit viel Routinen, vermieden werden könnten.
Ist es nicht völlig logisch, dass wenn dein eigenes Leben extrem komplex ist, eine extrem unsichere Aussicht in die Zukunft durch politische Unruhen oder Lockdowns, deine Situation nur noch schlimmer macht?
Wenn aber dein eigenes Leben gefestigt ist, durch solide Routinen und Gewohnheiten, du also sicher bist in deinen eigenen Handlungen, können dich externe Effekte nicht so schnell verunsichern.
Warum habe ich Zukunftsängste?
Der Auslöser von Zukunftsängsten sind externe Effekte, die nicht in deinen Händen liegen. Wie intensiv diese Effekte auf dich Einwirken, liegt an deiner Resilienzfähikeit. Je größer dein Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und deine Fähigkeit mit Veränderungen klarzukommen ist, desto besser wirst du mental auch mit diesen negativen externen Effekten umgehen können.
Was sind gute Tipps gegen Zukunftsängste?
Die Tipps, die wir in unserem Artikel zusammengetragen haben, sind eine Mischung aus kurzfristigen und langfristigen Lösungsansätzen:
- Unterhalte dich mit älteren Menschen
- Bring Routinen in dein Leben
- Gestalte dein Leben gesünder
- Verändere deinen Fokus
- Akzeptiere Veränderung
- Gedanken: Beobachte, statt zu verbannen!
- Schreibe täglich in ein Journal
- Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
- Die richtige Dosis Nachrichten
- Gefühle richtig interpretieren
- Bring die Kälte in dein Leben
- Bring das Unkomfortable in dein Leben
- Bring Ruhe und Frieden in dein Leben durch tägliche Meditation
- Erfahre noch mehr Ruhe durch Achtsamkeit
- Arbeite mit Mantras
- Die Führung (Kontrolle) übernehmen
Was sind gute kurzfristige Lösungen für Zukunftsängste?
Kurzfristige Lösungen, die schnelle Hilfe liefern können sind definitiv Atemübungen, das Reden mit Vertrauten Menschen oder älteren Menschen, Entspannung (Massage oder Sauna) oder einfach weniger Nachrichten zu konsumieren.
Was ist eine langfristige Lösungen für Zukunftsängste?
Langfristige Lösungen, um vor allem vor länger anhaltenden Zukunftsängsten verschont zu bleiben, sind gute Routinen und Gewohnheiten zu etablieren, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken, alles in allem seine Resilienzfähigkeiten zu erweitern.
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