Gleich in der 4. Folge auf unserem Podcast, haben wir das Thema „Magie des Morgens“ oder die „Bedeutung des Morgens“ gemeinsam besprochen.
In Folge 10 und auch Folge 13 ging es dann um das spirituelle Geheimnis dieser ersten 1-2 Stunden am Morgen und wie du selbst zu einem Frühaufsteher wirst:
#13 Wie werde ich zum Frühaufsteher? (16 Schritte)
#10 Was ist das spirituelle Geheimnis des frühen Aufstehens?
#4 Wieso auch du unbedingt um 04:30 Uhr aufstehen solltest!
In diesem Artikel soll es allerdings etwas spezieller um das Thema Morgenroutine gehen und 3 Dinge, die in diesem Zusammenhand wichtig sind:
1. Die Morgenroutine ist nicht nur was für Selbstoptimierer und wirklich wichtig!
2. Die 5 größten Fallen, wenn es darum geht eine sinnvolle Morgenroutine zu etablieren
3. 16 Ideen deine persönliche Morgenroutine sinnvoll zu gestalten
Tipp – Du kannst dir diese Folge gerne als Podcast anhören:
Wieso ist die Morgenroutine wichtig und gut für deine mentale und physische Gesundheit?
Die Morgenroutine als Wort oder Konzept ist in Verruf geraten, gar keine Frage.
Heute im August 2023 scheint sie nicht mehr für Achtsamkeit oder Selbstliebe zu stehen, sondern ist zu einem Abziehbild ihrer Selbst geworden.
Wenn man das Wort „Morgenroutine“ hört, assoziiert man heute nur noch mit diesem Wort nichtssagende und allgemeingehaltene Instsagram-Karousellposts oder völlig unentspannte Selbstoptimierer-Menschen, die in den nächsten 3 Jahren exakt 10 Mio. Euro verdienen möchten und sich gegen 24:00 Uhr, schon totmüde, durch eine Tageslichtlampe mit 10.000 Lux noch künstlich wachhalten, um ihren gesegneten heiligen Gral, ihr Ziel, um jeden Preis zu erreichen.
Aber soll ich dir was sagen?
Auch wenn es diese Menschen sicherlich gibt, die Produktivität als Lebenssinn entdeckt haben, und die die Morgenroutine nutzen, um eben diese Produktivität zu steigern, solltest du nicht den Fehler machen, deswegen die Morgenroutine zu verteufeln, denn sie kann nix dafür.
Der Morgen ist und bleibt dein Start in den Tag…
Wenn du nämlich 10.000 Tage hintereinander, gefangen im Trott des Lebens, einfach aufstehst und „funktionierst“, dann sind das knapp 27 Jahre, in denen du das getan hast: Einfach nur Funktioniert!
Der Morgen ist nun mal nicht nur irgendetwas, sondern der Start in den Tag oder wie ich es oft nenne: Der Start in ein anderes Leben.
Klingt pathetisch? Ja vielleicht, aber das ist es nicht. Es ist real.
Ich denke sich bewusst Zeit zu nehmen für Dinge, die dich in den wichtigsten Bereichen deines Lebens weiterbringen, ist alles nur nicht unwichtig oder pathetisch:
- Spiritualität: Achtsamkeit, Dankbarkeit, Meditation, Yoga, Atemübungen, Beten usw…
- körperliche und mentale Gesundheit: Fitness, Laufen, Springseilspringen, Earthing und vieles mehr
- Ziele und Projekte vorantreiben: An deiner finanziellen Freiheit zu arbeiten oder jemandem zu helfen
- persönliche Entwicklung: Buch Lesen, Zeitung lesen, Podcast hören
In diesem Zusammenhang:
Was ist die Morgenroutine nicht?
Das Kommentieren viele Menschen unter Social-Media Posts zum Thema Morgenroutine:
„Ich stehe doch jeden Tag um 04:30 auf und mache mich fertig, lese meine Zeitung und fahre dann zu meiner Arbeit…“
Aber das ist keine Morgenroutine, sondern einfach nur Alltag.
Was ist eine „Morgenroutine“?
Eine Morgenroutine ist die bewusste Entscheidung 1-2 Stunden vor deinen alltäglichen Verpflichtungen aufzustehen und Zeit für Spiritualität, Gesundheit, die Erreichung von Zielen oder für deine persönliche Entwicklung zu investieren.
So definiere ich das Konzept „Morgenroutine“.
Und weißt du, was eine Morgenroutine noch ist?
Sie ist ein Eichmaß, deines Lebensstils!
Warum? Naja, schau mal, wenn du einen gewissen Lebensstil pflegst, hast du keine Chance eine Morgenroutine über einen längeren Zeitraum zu etablieren.
Keiner weiß das besser als ich.
Was uns zum nächsten Kapitel dieses Artikels führt:
Die 8 größten Fehler oder Fallen, wenn es darum geht eine Morgenroutine erfolgreich zu etablieren!
Fehler Nr.1: Nicht verstehen, dass Morgenroutine und Abendroutine direkt Zusammenhängen!
Viele glauben, dass eine Morgenroutine dann beginnt, wenn man aus dem Bett steigt.
Falsch, denn sie beginnt tatsächlich 1-2 Stunden, vor dem zu Bett gehen.
Die bewusste Entscheidung sich um seinen Schlaf zu kümmern, die letzte Stunde des Tages nicht auf das Handy zu starren, sondern mit einem Buch zu verbringen, ist bereits die aktive Vorbereitung für die Morgenroutine.
Übrigens, in diesem Zusammenhang muss ich dir was erzählen:
Wenn du die Qualität deines Schlafes verbessern möchtest, dann lies unbedingt mein Buch „Die Schlafbibel“:
Und noch eine Sache:
Ein weiterer guter Tipp die Bedeutung der Morgenroutine in deinem Gehirn zu festigen, ist das bewusste Hinlegen von Utensilien am Abend zuvor.
Beispiel: Wenn deine Morgenroutine folgende Schritte beinhaltet:
1. Aufstehen/Waschen
2. Meditieren
3. SMS an deine Liebsten, dass du sie liebst und an sie denkst
4. Laufen gehen
Dann ist das bewusste Zurechtlegen deiner Laufsachen und deines Meditationskissens am Abend zuvor, ein wichtiges und bedeutsames Signal an dein Unterbewusstsein, dass du es ernst meinst.
Diese einfache Handlung erhöht die Chancen, dass du deine Morgenroutine wirklich umsetzt.
Fehler Nr.2: Zum falschen Zeitpunkt mit einer Morgenroutine anfangen!
Es gibt Momente im Leben, die sich vielleicht nicht gut eignen dafür eine Morgenroutine einzuführen in dein Leben.
Hier sind einige Beispiele:
– Kurz nach der Geburt eines Kindes. Das Kind schläft vielleicht schlecht oder kann einfach nicht alleine schlafen und aus diesen Gründen kann das Etablieren einer Morgenroutine zu einem sehr schwierigen Unterfangen werden, weil man einfach ständig übermüdet ist.
Fehler Nr.3: Alkohol erschwert das Vorhaben Morgenroutine
Alkohol Konsum, vor allem gegen Abend hin, erschwert das Vorhaben Morgenroutine imens:
– Dein Schlaf wird dadurch schlechter
– Studien zeigen, dass du in den nachfolgenden Tagen, Heißhunger auf ungesundes und fettiges haben wirst (Die Folgen des Alkoholkonsums)
– Du wirst weniger Sport machen etc.
Ich denke dieser Punkt ist ziemlich offensichtlich
Fehler Nr. 4: Zu viel auf einmal wollen
Du bist motiviert und bereit, deinen Morgen zu revolutionieren, also packst du deine Routine voll mit Aktivitäten. Aber rate mal, was passiert? Du wirst überwältigt. Es ist besser, klein anzufangen und langsam mehr hinzuzufügen. Erinnerst du dich an das alte Sprichwort „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“?
Fehler Nr. 5: Keine Konsistenz
Manchmal meditierst du, manchmal joggst du, manchmal schläfst du einfach weiter. Klingt bekannt? Eine Morgenroutine braucht Konstanz. Es ist wie beim Training: Du siehst erst Ergebnisse, wenn du dranbleibst.
Fehler Nr. 6: Nicht auf den eigenen Körper hören
Jeder Mensch ist anders. Was für deinen besten Freund funktioniert, muss nicht unbedingt auch für dich funktionieren. Vielleicht bist du kein Morgenmensch und fühlst dich nach dem Aufstehen noch schlapp. Dann passe deine Routine so an, dass sie sich gut für dich anfühlt.
Vor allem gibt es sicherlich auch Mensch, für die eine Morgenroutine einfach nichts ist, und das ist auch völlig ok so…
Fehler Nr. 7: Die Routine wird zur Pflicht
Wenn deine Morgenroutine zur lästigen Pflicht wird, anstatt ein angenehmer Start in den Tag zu sein, dann stimmt etwas nicht. Eine Morgenroutine sollte dir Energie geben und dich inspirieren, nicht das Gegenteil.
Fehler Nr. 8: Erwartungen zu hoch setzen
Du willst, dass deine Morgenroutine perfekt ist und bist enttäuscht, wenn das nicht der Fall ist.
Aber es ist okay, wenn nicht jeder Morgen gleich abläuft. Es ist okay, wenn du mal eine Übung auslässt oder verschiebst. Sei nachsichtig mit dir selbst.
16 Ideen für eine perfekte Morgenroutine
Nimm einfach einige dieser Ideen und baue dir deine eigene persönliche Morgenroutine zu den oben genannten Bereichen.
#1 Meditation
Beginne den Tag mit einer kurzen Meditation, um deinen Geist zu beruhigen und in einen positiven Zustand zu versetzen.
#2 Visualisiere
Nutze die Kraft der Visualisierung, um dir deine Ziele und Träume vorzustellen und sie in dein Unterbewusstsein einzuprägen.
#3 Dankbarkeitspraxis
Nimm dir Zeit, um dankbar zu sein und positive Gedanken zu kultivieren. Schreibe drei Dinge auf, für die du dankbar bist.
#4 Atemübungen
Fokussiere dich auf bewusstes Atmen, um Stress abzubauen und deine Energie zu steigern.
#5 Yoga
Praktiziere einige Yoga-Übungen, um deinen Körper zu dehnen, deine Flexibilität zu verbessern und in Balance zu kommen.
#6 Sport
Lasse deinen Körper in Bewegung kommen, sei es durch Laufen, Springseilspringen, Schattenboxen oder andere Fitnessaktivitäten. Es wird dich energetisieren und deine Stimmung verbessern.
#7 Eisbaden oder kalt duschen
Wenn du mutig bist, kannst du ein erfrischendes Eisbad nehmen, um deine Durchblutung zu fördern und deinen Körper zu beleben.
#8 Trinke bewusst ein warmes Glas Zitronenwasser
Starte deinen Tag mit einem warmen Glas Zitronenwasser, um deinen Stoffwechsel anzuregen und deinen Körper mit Vitamin C zu versorgen.
#9 Ziel und Visionen
Setze dir klare Ziele und visualisiere deine Visionen für die Zukunft. Dies wird dir eine klare Ausrichtung geben und dich motiviert halten.
#10 Lesen
Nimm dir Zeit, um ein inspirierendes Buch oder einen Artikel zu lesen, der dich in deiner persönlichen Entwicklung unterstützt.
#11 Projekt Vorantreiben
Nutze den Morgen, um an einem Projekt zu arbeiten, das dir am Herzen liegt. Konzentriere dich auf eine Aufgabe und mache Fortschritte.
#12 Tagesaufgaben Strukturieren
Plane deine Tagesaufgaben, priorisiere sie und erstelle eine To-Do-Liste. Dadurch behältst du den Überblick und startest organisiert in den Tag.
#13 SMS an deine Liebsten
Schreibe eine liebevolle SMS an deine Liebsten, um ihnen einen guten Start in den Tag zu wünschen oder dich bei ihnen zu bedanken.
#14 Earthing
Verbinde dich mit der Natur, indem du barfuß auf dem Gras gehst oder dich mit der Erde verbindest. Das kann dir helfen, Stress abzubauen und deine Energie zu erneuern.
#15 Sonnenaufgang beobachten
Genieße den Moment und beobachte den Sonnenaufgang. Dies kann dir ein Gefühl von Frieden und Verbundenheit vermitteln.
#16 Öl ziehen oder Körperpflege
Verwöhne dich selbst mit einer sanften Ölzieh-Methode oder einer entspannenden Körperpflege-Routine, um deinen Körper zu pflegen und dich frisch und revitalisiert zu fühlen.
7 gute Gründe, warum Du eine Morgenroutine haben solltest
Energiereicher Start in den Tag
Mit einer Morgenroutine kannst du voller Energie und Motivation in den Tag starten. Indem du dir Zeit für dich selbst nimmst und positive Gewohnheiten etablierst, setzt du die Weichen für einen produktiven Tag.
Mentale Klarheit und Fokus
Eine Morgenroutine hilft dir dabei, deine Gedanken zu sammeln und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Durch Meditation, Journaling oder andere geistige Übungen schaffst du Platz für Klarheit und einen fokussierten Geist.
Reduzierter Stress
Indem du dir Zeit für Selbstfürsorge am Morgen nimmst, kannst du den Stresspegel deutlich reduzieren.
Ob es nun darum geht, eine Tasse Tee in Ruhe zu genießen oder Yoga zu praktizieren – diese kleinen Momente der Entspannung können einen großen Unterschied machen.
Gesunde Gewohnheiten etablieren
Eine Morgenroutine bietet die perfekte Gelegenheit, gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag zu integrieren.
Du kannst zum Beispiel mit einem Glas Wasser starten, dich bewegen, ein gesundes Frühstück zubereiten oder ein Buch lesen.
Diese kleinen Schritte können zu langfristigen positiven Veränderungen führen.
Steigerung der Produktivität
Eine strukturierte Morgenroutine kann deine Produktivität steigern.
Indem du deine Prioritäten festlegst und klare Ziele für den Tag setzt, schaffst du eine solide Grundlage für effektives Arbeiten.
Selbstdisziplin entwickeln
Eine Morgenroutine erfordert Selbstdisziplin und die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren.
Indem du diese Fähigkeiten trainierst, kannst du sie auch auf andere Bereiche deines Lebens übertragen und langfristig Erfolg erzielen.
Eine positive Einstellung kultivieren
Der Start in den Tag legt oft den Ton für den Rest des Tages fest. Mit einer Morgenroutine kannst du eine positive Einstellung kultivieren und dich auf das Gute im Leben konzentrieren.
Du kannst dich mit positiven Affirmationen aufladen oder dankbarkeitsorientierte Übungen durchführen, um deine Stimmung zu heben.
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